Es gibt einen sehr großen Indikationsbereich, hier werden nur die bekanntesten genannt:
1.primäres Lymphödem (anlagebedingt) 2.sekundäres Lymphödem – nach Lymphkno- tenentfernungen bei Tumorpatienten 3.Mamma-OP, HNO, Prostataoperationen 4.neurovegetative Syndrome wie Migräne oder Morbus Sudeck 5.je nach Krankheitsbild muss im Anschluß an die Behandlung ein Kompressionsver- band angelegt werden Die Manuelle Lymphdrainage und die Komplexe Physikalische Entstauungstherapie (KPE) sind eine Behandlungsmethode die nachweislich die effektivste Therapie des Lymphödemes darstellt. Durch spezielle Handgriffe entlang der Lymph- gefäße von peripher nach zentral wird eine lang- same und druckarme Gewebsverformung hervor-
gerufen. Die permanente Wiederholung der Ab- läufe in der Behandlung führen zu einer anhal- tenden Steigerung des Lymphabflußes. Außerdem wird durch regelmäßige Behandlung eine Neubildung und Sprossung von feinsten Lymphgefäßen gefördert. Ziele 1.verbesserte Lymphtransportkapazität (z.B. auch bei Cellulitis) 2.entstaute Körperregionen 3.Schmerzfreiheit 4.verbesserte Eigenmotorik der glatten Muskulatur der Lymphgefäße 5.Neubildung von Lymphgefäßen an Unterbrechungsstellen 6.Vagotonisierung